SchwimmhilfenSchwimmhilfen für Kinder: Welche sind am besten geeignet?
Schwimmflügel, -westen oder -sitze? Wir sagen dir, welche Schwimmhilfen sich in welcher Situation am besten eignen.

Klassische Schwimmflügel
Schwimmflügel sind immer noch der Klassiker unter den Schwimmhilfen. Die fast immer orangefarbigen, aufblasbaren Flügel kennen die meisten Eltern noch aus ihrer Kindheit. Beim Kauf ist es wichtig darauf zu achten, dass ein Schwimmflügel zwei Kammern und Sicherheitsventile besitzt. Scharfe Ecken und Kanten dürfen Schwimmflügel nicht haben. Achte auf das GS-Siegel und auf die Größenangabe der Schwimmflügel. Schwimmflügel gibt es schon für Babys.
Tipp: Blase den Schwimmflügel erst am Arm deines Kindes ganz auf. Dann lässt er sich leichter über dem Arm ziehen und er sitzt besser.
Schwimmflügel in verschiedenen Größen gibt es zum Beispiel hier: www.mytoys.de

Schwimmscheiben
Schwimmscheiben sind aus einem harten Schaumstoff. Das hat den Vorteil, dass man sie nicht aufblasen muss und sie somit auch keine Luft verlieren können. Durch das Armloch lässt sich der Arm deines Kindes leichter schieben als bei aufblasbaren Schwimmflügeln. Pro Arm gibt es drei Scheiben, die sich zusammenstecken lassen. Wenn dein Kind schon etwas geübter im Wasser ist, kannst du nach und nach Scheiben entfernen. Nach der letzten Scheibe können viele Kinder schon zwei bis drei Züge schwimmen. Die Schwimmscheiben sind vom TÜV geprüft und für Kinder ab einem Jahr geeignet.
Ein Händlerverzeichnis findest du unter: www.schwimmscheiben.de

Schwimmkissen (Schloris)
Schwimmkissen werden um den Bauch geschnallt. Sie sind nicht aus Plastik, sondern aus weicher, naturbelassener Baumwolle und erhalten deswegen auch von Ökotest die Note "sehr gut". Der Vorteil der Schwimmkissen ist, dass Kinder viel Bewegungsfreiheit haben. Sie eignen sich deswegen gut zum Schwimmen lernen. Die Schwimmkissen halten erst im nassen Zustand dicht, haben keine Ventile und werden über die Naht aufgeblasen. Durch leichten Druck kann auch während des Schwimmens die Luft verringert werden.
Bestellen kannst du die Schlori-Schwimmkissen zum Beispiel direkt auf www.schlori.de

Schwimmgürtel
Ein Schwimmgürtel wird um den Bauch geschnallt, so dass die herausnehmbaren Styroporelemente auf dem Rücken sind. Wenn dein Kind schon geübter im Wasser ist, kannst du nach und nach einzelne Elemente wegnehmen. Mit einem Schwimmgürtel hat dein Kind viel Bewegungsfreiheit und kann die Schwimmbewegungen gut lernen. Allerdings verrutschen die Schwimmgürtel oft bis unter die Achselhöhe. Sie werden für Kinder ab zwei Jahren angeboten.
Schwimmgürtel in verschiedenen Farben und Ausführungen gibt es zum Beispiel hier: www.amazon.de

Schwimmwesten
Schwimmwesten sind keine Rettungswesten, sondern Schwimmhilfen. Es gibt sie zum Aufblasen oder mit eingenähten Auftriebskörpern. Eine Schwimmweste muss gut sitzen, sonst rutscht sie nach oben über Mund und Nase. Nimm dein Kind am besten zur Anprobe mit. Schwimmwesten gibt es für Kinder ab zwei Jahren.
Schwimmwesten in verschiedenen Größen und Ausführungen gibt es zum Beispiel hier: www.mytoys.de

Noch mehr Schwimmwesten
Denn es gibt verschiedene Modelle. Durch ihre gewschwungene Form ermöglicht diese Weste es deinem Kind, eine horizontale, natürliche Schwimmhaltung einzunehmen. Das macht das Schwimmenlernen einfacher. Außerdem ist diese hier besonders bequem und weich und scheuert nirgendwo.
Die Weste ist auf www.decathlon.de erhältlich, in blau-grün oder in blau-rosa.

Badeanzüge mit Auftriebsmitteln
In Badeanzügen mit eingenähten Auftriebsmitteln können sich Kinder sehr gut bewegen. Die Auftreibsmittel verrutschen nicht und du kannst sie einzeln herausnehmen, so dass dein Kind schrittweise vom Nichtschwimmer zum Schwimmer wird. Wichtig ist, dass die Schwimmanzüge eng anliegen. Gute Schwimmanzüge haben außerdem einen UV-Schutz. Das An- und Ausziehen kann etwas mühsam sein. Für Kinder ab zwei Jahren.
Schwimmanzüge mit eingenähten Auftriebsmitteln gibt es zum Beispiel bei www.amazon.de

Schwimmsitze
Fachleute von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) warnen vor dem Gebrauch von Kinderschwimmsitzen, "da sie nicht nur den natürlichen Bewegungsdrang des Kindes hemmen, sondern auch für eine kindgerechte Wassergewöhnung, zum Schwimmen lernen, selbst zum bloßen Spielen methodisch völlig ungeeignet sind. Außerdem können sie lebensgefährlich werden, wenn die Kinder z.B. durch Wellenschlag umkippen und anschließend keine Chance mehr zum selbständigen Aufrichten besteht." Viele Eltern wissen aber, dass ihr Baby oder Kleinkind viel Spaß im Wasser mit einem Schwimmsitz hat. Wenn du dich für einen Schwimmsitz entscheidest, mach dir immer wieder die Gefahr bewusst und hab immer eine Hand beim Kind!
Schwimmsitze gibt es zum Beispiel hier: www.otto.de

Schwimmbrett
Ein Schwimmbrett eignet sich gut für Kinder, um Schwimmbewegungen zu lernen. Allerdings rutschen sie auch schnell vom Brett runter. Deswegen sollten Eltern immer dabei sein. Das gleiche gilt für Poolnudeln.
Schwimmbretter gibt es zum Beispiel hier: www.amazon.de

Schwimm- und Poolnudeln
Zu guter Letzt noch dieses bei Kindern allseits beliebte Wasserspielzeug. Die 1,60m langen, leichten, flexiblen Schaumstoff-Nudeln können mit Verbindungsstücken zusammengesteckt werden und sind vielseitig verwendbar. Zum draufsetzen, dranhängen, reinlehnen. Für Kids, die noch nicht alleine schwimmen können, bieten sie jedoch keine ausreichende Sicherheit im Wasser. Hier sind zusätzlich Schwimmflügel angebracht. Um ein Gefühl für das Wasser zu bekommen, oder aber für die Absicherung bei letzten Zweifeln an den eigenen Schwimmfähigkeiten, sind die bunten Nudeln ein super Helfer.
Auf www.schwimmnudel-fuchs.de ist für jeden Freibad-Fan die passende Poolnudel zu finden.